Ein erfolgreicher Start in die Unternehmensgründung verlangt im Jahr 2024 mehr denn je nach engagierten Treuhändern, die sich einer Firma in ihrer Ganzheitlichkeit widmen. Besonders im KMU-zentrierten Marktumfeld der Schweiz manifestiert sich der wahre Mehrwert einer Unternehmens-Treuhänder-Beziehung in der gebündelten Expertise zu Steuern, Rechnungswesen und Organisation. Eine solche Partnerschaft sollte von persönlichem Engagement, Vertraulichkeit und Kompetenz geprägt sein. Werte, die wir bei Zürcher Treuhand verinnerlicht haben. Unsere jüngsten Erlebnisse bestätigen: Ein konstruktiver, offener Austausch ist für den Geschäftserfolg entscheidend.
Zur Gründung einer Unternehmung in der Schweiz muss zuerst die geeignete Rechtsform gefunden werden, gefolgt vom passenden Kanton (inklusive Wohnsitz) der Geschäftstätigkeit. Für die meisten Firmenformen ist eine Eintragung im Handelsregister benötigt. Da dieser Prozess schnell aufwändig und kompliziert werden kann, empfehlen wir Ihnen, sich von Experten unterstützen zu lassen.
In der Schweiz sind gemäss dem Obligationenrecht (OR) neben der Einzelfirma acht weitere Gesellschaftsformen definiert. Dazu gehören die populäre Aktiengesellschaft (AG) und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
Die Einzelfirma ermöglicht es Einzelpersonen, geschäftlich tätig zu sein und mit ihrem Privatvermögen zu haften. Ideal für Berufe wie Architekten oder Ärzte, muss der Firmenname den Familiennamen des Gründers enthalten.
Personengesellschaften umfassen:
Kapital- und Mischgesellschaften sind:
Weitere Gesellschaftsformen:
Für Gründer ist es entscheidend, die passende Gesellschaftsform zu wählen. Dabei berücksichtigt man Haftung, Kapitalbedarf und Unternehmensziel. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
Die Schweiz erfreut sich wachsender Beliebtheit als Standort für Unternehmensgründungen durch Ausländerinnen und Ausländer. Ein Anstieg von Firmengründungen durch Personen ohne Schweizer Pass unterstreicht, dass das Land dank seiner Innovationskraft und günstigen Steuersätze besonders attraktiv für Unternehmer geworden ist.
Als Ausländer stellt sich oft die Frage: Kann ich in der Schweiz allein ein Unternehmen gründen? Die Antwort ist, es gibt verschiedene Rechtsformen wie Einzelfirmen, GmbHs und AGs, die man als Einzelperson gründen kann. Eine Schweizer Staatsbürgerschaft ist dafür nicht notwendig. Wichtig ist jedoch, dass zumindest eine der eingetragenen Personen einen Wohnsitz in der Schweiz hat.
Die Nationalität des Gründers oder der Gründerin spielt in der Regel keine Rolle bei der Unternehmensgründung. Allerdings hat sie einen erheblichen Einfluss auf die Beantragung eines Wohnsitzes in der Schweiz - ein oft entscheidendes Kriterium für die Gründung. EU-/EFTA-Staatsangehörige, die im Besitz eines Arbeitsvertrages sind, profitieren von einem einfacheren Prozess dank des Personenfreizügigkeitsabkommens. Für Drittstaatsangehörige gestaltet sich das Verfahren jedoch komplizierter, da es z.B. jährliche Kontingente und umfangreichere Prüfungen gibt.
Es gibt jedoch auch Möglichkeiten für diejenigen, die keinen eigenen Wohnsitz in der Schweiz haben: Wenn Sie eine weitere Person mit Schweizer Wohnsitz und Einzelzeichnungsberechtigung registrieren, benötigen Sie weder einen eigenen Wohnsitz noch eine Aufenthaltsgenehmigung in der Schweiz.
Beachten Sie, dass die Gründung eines Schweizer Bankkontos essenziell für die Buchhaltung ist, und gesetzlich vorgegeben für Aktiengesellschaften sowie Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Das Bankkonto kann Ausländern unter Umständen mehr Aufwand als die Firmengründung an sich bereiten.
Wer darüber nachdenkt, den Weg in die Selbstständigkeit zu beschreiten, sollte realistisch bleiben: Sehr lange Tage und kurze Nächte sind Teil der Erfahrung vieler Jungunternehmer. Aber auch wenn sie viel ihrer Freizeit einbüssen, bleibt die Zufriedenheit oft bestehen. Es gibt Studien, die zeigen, dass Unternehmer eigenen Angaben zufolge häufig zufriedener sind als ihre angestellten Kollegen.
Doch es ist wichtig zu verstehen, dass Selbstständigkeit ihre eigenen Gefahren birgt. Einige, die diesen Weg einschlagen, scheitern schon in den ersten Jahren ihrer Selbstständigkeit. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) lagen 2019 8,3% der Selbstständigen im Bereich der Armut, verglichen mit 3,6% bei den Angestellten. Besonders gefährdet sind Unternehmer die keine Mitarbeiter haben (8,6%).
Kleine und mittlere Betriebe (KMU) sind das Herzstück der Wirtschaft in der Schweiz. Über 99% aller Unternehmen hier beschäftigen weniger als 250 Mitarbeiter in Vollzeit. Wer in der Schweiz ein kleines Unternehmen gründet, ist also in guter Gesellschaft.
Zürcher Treuhand steht Ihnen als vertrauensvoller und persönlicher Partner stets zur Seite. Wenn auch Sie als Unternehmer von unserer Unterstützung profitieren wollen, kontaktieren Sie uns hier.
Gerade im Prozess der Firmengründung ist es wichtig, sich mit den vielen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, um eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen bestmöglich entspricht. Erfahren Sie in diesem Artikel welche Rechtsformen es gibt, und was die Unterschiede sind.
2021 wurden in der Schweiz über 50'000 Unternehmungen gegründet. Besonders viele Neugründungen gab es in Branchen wie IT, Mobilität, Beratung und Ingenieurwesen. Einen immer grösseren Anteil an den Neugründungen haben Ausländerinnen und Ausländer: Immer mehr Unternehmen werden von Personen ohne Schweizer Pass gegründet. In diesem Artikel erklären wir Ihnen das Wichtigste zu diesem Thema.
Die Schweiz, bekannt für ihre Stabilität, Innovation und hohe Lebensqualität, ist ein bevorzugtes Ziel für Unternehmer, die eine Firma gründen möchten. Mit einem effizienten Geschäftsumfeld, weltoffenen Märkten und einem starken Fokus auf Forschung und Entwicklung bietet das Land optimale Voraussetzungen für Start-ups und etablierte Unternehmen gleichermaßen.
